
Aktuelle Aufstellung der Ligen in Baden-Württemberg
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Bezirksligen — Breisgau (unser Bezirk)
Mitteilung des TTBW - Breisgau zum Übergang der Saison 2025/2026 (Auf- und Abstiegsregelung) in die Saison 2026/2027 (neue Spielklassen)
Es wurde gemeinsam mit dem Bezirk Oberrhein eine Regelung gefunden, die zu einem geregelten Spielbetrieb in der ersten Saison nach der Fusion führen soll. Dazu haben wir die Auf- und Abstiegsregelungen so getroffen, dass der Anteil der Breisgauer Mannschaften und Oberrheinmannschaften in allen Spielklassen annähernd anteilig verteilt ist, so wie der Anteil an Mannschaften zwischen den noch bestehenden Bezirken ist. Zusätzlich wird es im neuen Bezirk Baden Süd eine Bezirksoberliga, in denen alle Mannschaften, die das Spielrecht der Landesklasse haben (nach Auf- und Abstieg, sowie Verbleib in der Landesklasse), spielberechtigt sind.Desweiteren wird die Ligenstruktur zunächst folgendermaßen aussehen:
1 Bezirksoberliga (BOL)
2 Bezirksligen (BL)
4 Bezirksklassen (BK)
5 Kreisligen A (KLA)
5 Kreisligen B (KLB)
5 Kreisligen C (KLC)
5 Kreisligen D (KLD)Dies führt zu folgenden Auf- und Abstiegs-Regelungen bei uns im Bezirk Breisgau:
Bezirksliga: Meister steigt auf in BOL, ab Platz 7 Abstieg in BK
Bezirksklasse: Meister steigt auf in BL, ab Platz 7 Abstieg in KLA
Kreisliga A: Meister steigt auf in BK, ab Platz 5 Abstieg in KLB
Kreisliga B: Meister steigt auf in KLA, ab Platz 4 Abstieg in KLC
Kreisliga C: Meister steigt auf in KLB, ab Platz 2 Abstieg in KLDDie Auf- und Abstiegsregelungen sind auch im Lichte der Umstellung auf 4er-Mannschaften und damit stark erhöhten Mannschaftszahlen in den einzelnen Spielklassen erfolgt. Eine Reduzierung der Mannschaften in den einzelnen Spielklassen ist hier von Anfang an vorgesehen gewesen.
Am härtesten trifft es hier die Kreisliga C, bei der es keine Verbleiber in dieser Spielklasse geben wird. Somit werden die untersten Mannschaften, die aktuell in der tiefsten Spielklasse spielen (Kreisliga C) und sich dort nicht als Aufsteiger durchsetzen, auch in der darauffolgenden Runde in der untersten Spielklasse starten (Kreisliga D). Es ergibt sich hier also spielstärkentechnisch keine Änderung, weshalb der "Abstieg" aller Mannschaften nicht als Abstieg, sondern als Anpassung an die Spielklassenstruktur des Bezirks Oberrhein zu verstehen ist, die bereits eine Kreisliga D haben.
Zusätzlich werden nach aktueller Einschätzung einige Mannschaften, die Absteigen dennoch in der höheren Spielklasse verbleiben können. Hintergrund ist, dass durch die Einführung einer sechsten Landesliga, die Zugehörigkeiten der aktuellen Landesliga 5 (aktuell gesamtes ehemaliges SbTTV-Gebiet) in zwei getrennte Landesligen (BadenBaden/Rastatt/Ortenau und Breisgau/Oberrhein) aufgeteilt werden und somit in der Landesliga einige Nachrücker aus der Landesklasse möglich werden. Wenn dieser Fall eintritt sind weitere Nachrücker aus den aktuellen Bezirksspielklassen in höhere Spielklassen möglich.
Siehe auch TTBW Region 5 - Breisgau und Vereine in unserem Bezirk
Gliederung in unserem Bundesland
Die alte (links) und die neue (rechts) Gliederung in Baden-Württemberg. Diese Gliederung gilt sportlich ab Saison 2026/27.
![]() Historische Karte (bis 2025). Diese und weitere Informationen mit visueller Übersicht der bisherigen Bezirke stammen von:www.pbinninger.de
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Warum die Tischtennisbezirke in Baden-Württemberg so seltsam aufgeteilt sind
Die bis Anfang 2025 bestehenden 21 Bezirke gehen auf die historische Entwicklung des Bundeslandes zurück. Vor der Gründung Baden-Württembergs im Jahr 1952 existierten drei eigenständige Länder: Baden, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern. Jeder Landesteil hatte eigene Sportverbände mit individuellen Strukturen.
Nach dem Zusammenschluss wurden diese gewachsenen Verbandsstrukturen in vielen Bereichen – auch im Tischtennis – nicht vereinheitlicht, sondern blieben in weiten Teilen erhalten. Deshalb weichen die Bezirksgrenzen bis heute von heutigen politischen oder geografischen Regionen ab. Hinzu kommen praktische Aspekte wie Verkehrsanbindung oder die historisch gewachsene Nähe bestimmter Vereine.
Ein Beispiel dafür ist der Bezirk Ulm, der den nordwürttembergischen Kreis Ulm, den südwürttembergischen Kreis Ehingen und den bayerischen Kreis Neu-Ulm umfasst. Diese Zusammenlegung erfolgte aufgrund besserer Verkehrsverbindungen und gewachsener sportlicher Beziehungen. Ähnliche Fälle gibt es auch in anderen Bezirken, etwa wenn bayerische oder hessische Vereine in baden-württembergischen Bezirken spielen.
Der Tischtennisverband Baden-Württemberg hat mit Beschluss vom 25. Januar 2025 eine Strukturreform angeordnet: Die Zahl der Bezirke wurde von 21 auf 12 reduziert. Damit soll die Organisation vereinfacht und die Zusammenarbeit gestärkt werden. Bei uns wurden die Bezirke Breisgau und Oberrhein zusammengefasst; siehe unten „Vereine Breisgau/Oberrhein (neu)“. Die Reform wird formell ab 1.1.206 und sportlich zur Saison 2026/27 wirksam.
Bericht TTBW-Landesverbandsausschuss zur Strukturreform, Januar 2025
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Allgemeine Ligenbeschreibung
Diese Beschreibungen beziehen sich nicht direkt auf unsere Region, sondern sollen das Einordnungssystem nur ganz allgemein veranschaulichen.
Insgesamt sind in Deutschland rund 9.000 Tischtennisvereine aktiv, jedoch nicht jeder Verein stellt in jeder Liga ein Team. Die Ligenstärke variiert zudem jährlich durch Auf- und Abstieg, und die QTTR-Werte werden mehrmals jährlich angepasst, sodass es sich bei den genannten Zahlen lediglich um ungefähre Orientierungswerte handelt.
1. Bundesliga: Die höchste Liga in Deutschland. Hier spielen die besten Tischtennismannschaften des Landes.
Typisch etwa 10–12 Teams. Durchschnittlicher QTTR zwischen ungefähr 2200 und 2300, Spitzenspieler teilweise auch über 2500.
2. Bundesliga: Die zweithöchste Liga, die ebenfalls auf nationaler Ebene sehr stark ist.
Meist 10–12 Teams. Durchschnittlicher QTTR zwischen ungefähr 2000 und 2200.
Diese Liga ist die höchste Liga im jeweiligen Bundesland. Sie befindet sich direkt unterhalb der 2. Bundesliga.
In der Regel 8–12 Teams pro Oberliga. Durchschnittlicher QTTR zwischen ungefähr 1800 und 2000.
Direkt unterhalb der Oberliga, eine leistungsstarke Liga auf Landesebene.
Oft 8–12 Teams. Durchschnittlicher QTTR zwischen ungefähr 1600 und 1800.
Die höchste Liga innerhalb der Bezirksverbände. Diese Liga ist regional organisiert und in verschiedene Bezirke unterteilt. Sie ist die höchste Liga auf Bezirksebene.
Etwa 8–12 Teams. Durchschnittlicher QTTR ungefähr 1500 bis 1600.
Eine Liga, die unterhalb der Bezirksoberliga steht. Sie bildet die mittlere Ebene innerhalb der Bezirksstruktur und ist für Mannschaften mit einem fortgeschrittenen Leistungsniveau gedacht.
Mehrere Staffeln mit je 8–12 Teams. Durchschnittlicher QTTR ungefähr 1400 bis 1500.
Diese Liga befindet sich unterhalb der Bezirksliga und bildet die untere mittlere Ebene auf Bezirksebene. Hier spielen oft Mannschaften mit ambitionierten Freizeitspielern.
8–12 Teams je Staffel. Durchschnittlicher QTTR rund 1350 bis 1450.
Eine Liga, die unterhalb der Bezirksklasse angesiedelt ist. Sie ist in mehrere Kreise unterteilt und umfasst Mannschaften mit verschiedenen Spielstärken, vor allem im unteren Amateurbereich.
Mehrere Staffeln pro Kreis, je 8–12 Teams. Durchschnittlicher QTTR meistens zwischen 1250 und 1350.
Diese Liga ist die unterste Liga auf Kreisebene und die unterste Ebene des organisierten Tischtennissports. Hier spielen in der Regel Freizeit- und Hobbyspieler.
Häufig mehrere Unterteilungen (A, B, C etc.) mit je 8–12 Teams. Durchschnittlicher QTTR oft unter 1250.
Abhängig von den regionalen Verbänden gibt es oft noch weitere untergeordnete Ligen, in denen Spieler mit sehr niedrigen Spielstärken teilnehmen.
Starke regionale Unterschiede. QTTR oft unter 1100 bis 1200.