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Wusstest du schon, dass...

...Tischtennis aus Verlegenheit erfunden wurde? Oder dass dieser Sport in der Sowjetunion zeitweise verboten war?

Die kuriosesten TT-Fakten

  • Aus Verlegenheit erfunden
    Um 1900 herum soll Tischtennis als „Indoor-Tennisspiel“ entstanden sein, als britische Offiziere an verregneten Tagen in ihren Offiziersclubs Tennis in Miniaturform auf Tischen nachstellten.
  • Der Name „Ping Pong“ wurde markenrechtlich geschützt
    Ping-Pong Spiel vom Parker Brothers, Children's Museum of Indianapolis. In den USA hatte der Spielehersteller Parker Brothers den Begriff „Ping Pong“ 1901 als Marke eingetragen. Deshalb wird in offiziellen Wettbewerben häufiger die Bezeichnung „Table Tennis“ genutzt.
  • Tempo-Rekord
    Obwohl Federball (Badminton) oft als schnellste Rückschlagsportart bezeichnet wird, erreichen Tischtennis-Bälle bei Profi-Schlägen über 100 km/h – und das auf kurzer Distanz. Dazu kommt ein enormer Spin, der die Flugbahn unberechenbar macht.
  • Extremer Spin
    Spitzenspieler können einem Ball bis zu 9000 Umdrehungen pro Minute verleihen. Damit ist Tischtennis eine der Sportarten mit den heftigsten Effekten in kürzester Distanz.
  • Die Sowjetunion hatte zeitweilig ein Verbot
    Es heißt, dass Tischtennis in den Anfangszeiten der Sowjetunion für einige Zeit nicht gerne gesehen oder sogar untersagt war, weil man glaubte, das schnelle Ballwechselspiel sei gesundheitsschädlich für die Augen.
  • Ping-Pong-Diplomatie
    In den 1970er-Jahren spielte Tischtennis eine entscheidende Rolle beim diplomatischen Tauwetter zwischen den USA und China. Der Austausch von Tischtennis-Spielern leitete eine Annäherung der beiden Nationen ein.
  • Seit 1988 olympisch
    Tischtennis ist eine relativ junge olympische Disziplin – erstmals 1988 in Seoul wurde es ins Programm aufgenommen. Seitdem dominiert China die Medaillenränge nahezu unangefochten.
  • Die Doppel-Farbvorgabe bei Schlägerbelägen
    Im professionellen Bereich muss eine Seite des Schlägerbelags (z.B.) rot und die andere (z.B.) schwarz sein. Dadurch kann der Gegner sofort erkennen, welche Belagseigenschaften (z.B. mehr oder weniger Spin) genutzt werden.
  • Hochbrennbares Zelluloid
    Ursprünglich bestanden Tischtennisbälle aus Zelluloid, das leicht entflammbar ist. Um Risiken zu reduzieren und die Haltbarkeit zu verbessern, werden seit 2014/2015 überwiegend Plastikbälle (Poly-Bälle) verwendet.
  • Höchstmaß an Reflexen
    Tischtennis gehört zu den Sportarten mit den kürzesten Reaktionszeiten. Bei Profis bleibt oft nur ein Wimpernschlag, um auf den Ball zu reagieren – Geschicklichkeit und Reflexe werden bis ans Limit gefordert.
  • „Knallharte“ Spaßvarianten
    Viele Clubs veranstalten „Hardbat“-Turniere, bei denen nur einfache Noppenschläger ohne Schwammunterlage erlaubt sind. Das Spiel klingt wieder wie früher mit dem lauten „Ping – Pong“-Geräusch.
  • Weltrekord in Marathon-Matches
    Tischtennisverrückte Spieler versuchen sich immer wieder an Weltrekorden im Dauerspielen. So gibt es mehrere Bestleistungen von über 100 Stunden am Stück!
  • Balancetraining fürs Gehirn
    Studien legen nahe, dass Tischtennis durch das schnelle Zusammenspiel von Hand-Auge-Koordination und Taktik das Gehirn fordert und sogar kognitiv trainieren kann.
  • Riesige Fanbase weltweit
    Tischtennis zählt laut Weltverband (ITTF) zu den Sportarten mit der größten Beteiligung – vor allem in Asien. Eine skurrile Randnotiz: In manchen Ländern wird Tischtennis als Volkssport in Schulen, Büros oder Einkaufszentren angeboten, da es nur wenig Platz benötigt.